Fehlfütterung und nicht Beachtung der Entwicklung der Darmflora kann chronischen Durchfall, blutigen Durchfall und auch Erbrechen zu Folge haben.
Anbei wieder ein Beispiel, wie man durch Fütterungsumstellung Probleme der Inneren Medizin gut in den Griff bekommen kann.
Chronischer Durchfall durch Darmfloraveränderung
Patient: Riesenschnauzer; 12 Jahre; 30.6 kg
Befund:
- Erbrechen und Durchfall
- Barf-Fütterung schon seit vielen Jahren
- Magentherapeutika nützen nichts
Herkömmliche Fütterung:
- Barf-Fütterung ohne genügend Kohlenhydrat und somit Rohfaseranteil
- Erbrechen hat nichts mit Magenproblemen zu tun
- Dysbiose des Darms mit fakultativ pathogenen Keimen
Ziel der Fütterungsumstellung: magenschonendes Rezept und Darmkur zum Aufbau der Darmflora
Oft werden bei Barf-Fütterung die Kohlenhydrate gemieden, was zur Folge hat, dass sich die Bakterien, die sich bei Kohlenhydrataufspaltung ernähren können, absterben. Es entwickeln sich nur Bakterien, die die tierischen Eiweisse enzymatisch aufspalten können und können so im Darm Ueberhand nehmen.
Eine Dysbiose der Darmflora entsteht: Die Darmflora hat sich durch fehlende Rohfaserfütterung nur einseitig entwickelt und hat zu Darmproblemen und auch zu Magenproblemen geführt.
Dem Hund ging es nach Feststellung der Ursache für die jahrelangen Verdauungsprobleme innerhalb weniger Wochen schon deutlich besser.