Rasse: Boxer
Alter: 3 Jahre
Gewicht:  32 kg   

Befunde:

  • Früher Pankreatitis-Patient
  • Leistungssportler
  • nimmt leicht ab
  • Verunsicherung wegen Fülle und Widerspruch der Barfempfehlungen 
  • Energieversorgung derzeit auf 140 %

Herkömmliche Fütterungsmängel in Bezug auf evtl. Bauchspeicheldrüsenempfindlichkeit:

  • Eiweissversorgung 4 x höher als Bedarf
  • Ca/P- Verhältnis 2,2: 1- (Ca-Oxalatstein-Bildung erleichtert)
  • Ca: 13 x erhöht, P: 4 x erhöht
  • Rohfaseranteil zu gering-kann zu Blähungen, Dysbiosen mit Durchfall oder auch Verstopfung durch mangelhafte Aktivierung der Darmperistaltik führen
  • Vitamin A, D zu gering
  • Magnesium 4 fach erhöht- (Struvitstein-Bildung erleichtert)
  • Rohfettgehalt über 20%; belastet Pankreas

Ziel der Fütterungsänderungen:

  • Barfrezept optimieren
  • Pankreatitis-Prophylaxe
  • Energiebedarf von 140 % angenommen, um zu verhindern, dass der Patient abnimmt
  • Ca:P= 1:1
  • Vitamin K, Zink, Vitamin B12 zweifach über Bedarf einsetzen
  • Magnesium im Bedarf füttern
  • Rohfettgehalt: ca. 10%
  • Leicht verdauliche Kohlenhydrate zufügen
  • Faseranteil erhöhen
  • Nur hochverdauliche Eiweisse einsetzen
  • Fettarme Kost
  • Gelenkprotektiva-Gabe wegen Leistungssport

 

Ausgehändigte Rezepte

  • Barfrezept in Richtung Pankreas-Prophylaxe optimiert

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Wir wünschen dem aktiven Hund-Mensch-Team weiterhin viel Spass am Hundesport und hoffen durch eine optimierte Fütterung beide positiv zu unterstützen.

Wußten Sie schon?

  • dass vielen chronisch kranke Patienten durch eine Fütterungsumstellung geholfen werden kann?
  • dass Allergien als Krankheitsauslöser zumeist überbewertet werden?
  • dass uns häufig falsch gebarfte Tiere mit Langzeitschäden vorgestellt werden?
  • dass vegetarische Fütterung nicht bei allen Hunderassen möglich ist?
  • dass die meisten grosswüchsigen Hunde in der ersten Lebensphase falsch ernährt werden?
  • dass ein paar Leckerlis energetisch fast eine ganze Mahlzeit ersetzen?
  • dass gegen Selbstkochen nichts auszusetzen ist, wenn die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten gut aufeinander abgestimmt ist?
  • dass Hunde keine reinen Fleischfresser sind?
  • dass kleine Hunde im Verhältnis mehr Energie brauchen als grosse Hunde?

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