Rasse: Berner Sennen-Mix
Alter: 11 Jahre

Befunde:

  • Verstopfungsneigung
  • Arthrose
  • Gewichtsverlust
  • Blähungen Herkömmliche
  • Fütterung von Selbstgekochtem ist unausgewogen
  • Energiegehalt ist zu gering um Gewicht zu halten oder zuzunehmen
  • Fünffach zu hohe Kalziumgaben (können zu Harnsteinen, Arterienverkalkung und Skelettstörungen führen)
  • Dreifach zu hohe Phosphorgaben (können zu Harnsteinen, Skelettstörungen und Nierenbelastung führen)
  • wenig Vitamin A,B 12, D und E, div. Spurenelemente zu gering, zu wenig Jod
  • Rohfaseranteil zu niedrig, Fleischanteil zu hoch

Ziel der Fütterungsänderungen:

  • Bedarf e. älteren Hundes optimieren (Muskulatur erhalten, Magen-Darm- Trakt schonen, Gelenke unterstützen, Niere/Leber entlasten)
  • Mangel- oder Ueberversorgung vermeiden
  • Verstopfungen vermeiden (Knochenkotbildung)
  • Anteil der Rohfasern erhöhen (Darmflora positiv beeinflussen und Verdauung anregen)

Ausgehändigte Rezepte:

  • Es wurden so viel wie möglich Komponenten aus dem BARF-Rezept eingesetzt die bis dato gefüttert wurden, es musste aber an einigen Stellen gespart werden oder es sollten andere Komponenten dazukommen um eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.

Zusätzliche Empfehlung:

  • viele kleine Portionen über den Tag verteilen, Reis und Teigwaren besser kochen, da damit mehr Wasser aufgenommen wird und durch den Quelleffekt der Kohlenhydrate, der Verstopfung entgegengewirkt wird
  • Knochenfütterung so gering wie möglich halten, Calcium und Phosphor des Knochens kann vollständig durch Mineralien ersetzt werden
  • Das Fleisch kann roh oder gekocht gefüttert werden. Wenn das Fleisch roh gefüttert wird, sollte es vorher eingefroren werden um Keime abzutöten und der Hund sollte häufiger entwurmt werden. Es ist bekannt, dass die Darmflora von Hunden, die Rohes zu fressen bekommen, deutlich stärker mit Bakterien und Würmern befallen ist.
  • Zur Eindämmung der Arthrose kann ein Knorpelschützender Futterzusatz gewählt werden

Ergebnis:

  • dem Patienten geht es gut
  • die Verdauung klappt gut und vor allem ohne Hilfsmittel
  • das Gewicht haben die Patientenbesitzer auch im Griff

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Wir freuen uns über den Erfolg des tollen Hund-Besitzer-Paares.

Wußten Sie schon?

  • dass vielen chronisch kranke Patienten durch eine Fütterungsumstellung geholfen werden kann?
  • dass Allergien als Krankheitsauslöser zumeist überbewertet werden?
  • dass uns häufig falsch gebarfte Tiere mit Langzeitschäden vorgestellt werden?
  • dass vegetarische Fütterung nicht bei allen Hunderassen möglich ist?
  • dass die meisten grosswüchsigen Hunde in der ersten Lebensphase falsch ernährt werden?
  • dass ein paar Leckerlis energetisch fast eine ganze Mahlzeit ersetzen?
  • dass gegen Selbstkochen nichts auszusetzen ist, wenn die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten gut aufeinander abgestimmt ist?
  • dass Hunde keine reinen Fleischfresser sind?
  • dass kleine Hunde im Verhältnis mehr Energie brauchen als grosse Hunde?

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