Befunde:

  • Kotwasser oft nach Arbeit
  • Neigt zu Koliken
  • Oft Bauchschmerzen
  • Liegt vor allem am Morgen sehr viel

Untersuchungen:

  • Wenig Muskulatur an Hals, Hinterhand und Rücken Kupfer,
  • Blutuntersuchung: Zink und Selen leicht erniedrigt
  • Leichte Verwurmung

Diagnose:

  • Verdrängung der normalen Darmflora durch übermässiges Verhandensein von Bacillus Cereus, der in geringem Masse zur normalen Darmflora gehört, aber nicht ausschliesslich vorkommen sollte
  • Verwurmung muss schon länger bestehen -Fakultativ pathogene Keime, wie Bacillus Cereus, kann pysiologische Darmflora verdrängen
  • Ein Magenulcus sollte nicht ausgeschlossen werden, daher ist eine zeitnahe Magenspiegelung anzuraten

Behandlung:

  • Auf vollständige Wurmfreiheit bestehen- Entwurmen und zeitnah kontrollieren, ob Wurmkur gewirkt hat
  • Bekämpfung des Bacillus Cereus, der zu Durchfall führen kann, da er Giftstoffe im Körper bilden kann
  • Darmflora wieder aufbauen
  • Aminosäuren zusätzlich füttern für den Muskelaufbau
  • Selen, Kupfer und Zink im Fellwechsel zusätzlich füttern

Ergebnis:

  • Bei empfindlichen Pferden kann ein Magengeschwür, eine Verwurmung, eine Mineralien und Vitaminmangel oder auch sonstige Fütterungsfehler leicht zu Verschiebungen der Darmflora mit Bauchschmerzen und Muskelaufbauproblemen führen. Wichtig ist hier frühzeitig einzugreifen, da ansonsten die Kolik-Gefahr mit jedem Tag steigt.
  • Der Patient hat sich wieder gut erholt, nachdem ein Magengeschwür ausgeschlossen wurde und die Fütterung so aufgebaut wurde, dass sich die physiologische Darmflora wieder besser vermehren kann.

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Wußten Sie schon?

  • dass Leberprobleme sehr lange übersehen werden können?
  • dass die meisten Koliken oder Kolik-Ops hätten verhindert werden können?
  • dass nicht jeder Juckreiz eine Allergie oder Sommerekzem sein muss?
  • dass Blähungen oder Kotwasser auf eine Problematik des Magen-Darmkanals hinweisen?
  • dass unsere Patienten mit Nährstoffen eher unterversorgt als überversorgt sind?
  • dass sich Fütterungsfehler bis zu einem Jahr negativ auf den Stoffwechsel Ihres Pferdes auswirken können?
  • dass 300 ml Speiseöl energetisch einen Liter Hafer ersetzen können?
  • dass die Faustregel "Fütterung von 5 Kg Kraftfutter pro Tier und Tag" heute weitgehend überholt ist?
  • dass Fütterung ohne Abwiegen der Futtermengen und genauer Kenntnis des Gewichtes des Pferdes erhebliche Risiken mit sich bringt?

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